In Oberhausen gibt es noch heute drei Rathäuser. Dies ist auf das preußische Gesetz über die Neuregelung der Gemeindegrenzen im rheinisch-westfälischen Industriegebiet zurückzuführen, denn mit Inkrafttreten dieses Gesetzes im Juli 1929 erfolgte der Zusammenschluß der bis dahin selbständigen Städte Oberhausen, Sterkrade und Osterfeld. Es entstand Groß-Oberhausen als neue Stadt. Die damalige Gebietsreform hatte zur Folge, daß die Rathäuser von Sterkrade und Osterfeld zu Verwaltungsstellen zurückgestuft wurden. Die Geschichte der drei Rathäuser ist gleichzeitig die Geschichte der Gemeinden Sterkrade, Osterfeld und Oberhausen.